Mobile Bezahlsysteme stecken in Deutschland noch in den Kinderschuhen. Es gibt aktuell zwar hunderte Initiativen, relevant sind bislang aber nur wenige: Während 69 Prozent der Befragten bei einer Studie von TSYS im November 2015 angaben, dass sie in den nächsten zwei Jahren das Smartphone als digitale Geldbörse verwenden würden, zeigt eine Umfrage von PricewaterhouseCoopers (PWC) von Juni 2015, dass bis dato nur etwa ein Viertel der Deutschen Mobile Payment schon einmal genutzt hat.
Verbraucher fordern Mehrwertdienste
Aber was steckt eigentlich hinter Mobile-Payment? M-Payment sind Bezahlvorgänge, bei denen mindestens der Zahlungspflichtige mobile Lösungen wie Smartphone oder Tablet nutzt, um eine Zahlung zu tätigen – ganz ohne Bargeld oder Kreditkarte. Und genau hier liegt Expertenmeinungen zufolge das Problem: Denn in Deutschland existieren mit Bargeld und Kreditkarte sehr effiziente und sichere Zahlungsinstrumente, so dass das Smartphone alleine dem Nutzer keinen Mehrwert bietet.
Große Player teilen sich den Markt auf
Während sich die Deutschen noch schwer tun, haben sich international mit Apple, PayPal, Google und Samsung vier starke Unternehmen im Markt für Mobile Payment etabliert. Bei aller Skepsis hierzulande ist davon auszugehen, dass sie über kurz oder lang auch auf dem deutschen Markt eine signifikante Rolle spielen werden.
Fazit
Zwar ist Mobile Payment hierzulande noch am Anfang, da aber immer mehr junge Menschen „always online“ sind, ist davon auszugehen, dass sich die Nutzerakzeptanz langfristig auch in Deutschland erhöhen wird, denn das Smartphone ist die Bank der Zukunft.
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