Die Digitalisierung führt auch in der Bankenbranche zu signifikanten Veränderungen. Kunden erwarten neben Sicherheit nicht nur immer mehr Komfort und Zeitersparnis bei ihren Finanzgeschäften, sie haben auch eine enorme Transparenz im Hinblick auf verfügbare Innovationen, Produkte und Services. Zunehmend sind Nichtbankenunternehmen wie FinTechs in diesem Segment tätig. Dadurch wächst der Druck auf Banken von allen Seiten. Eine Analyse von Accenture zeigt, dass Banken bis 2020 etwa 36 Prozent ihres Marktanteils verlieren könnten, wenn sie sich dieser Entwicklung verschließen.
Persönliche Beratung auch künftig wichtig
Bankkunden von morgen erwarten eine wachsende Bedeutung von Banking-Apps, möchten Bankgeschäfte über verschiedene Plattformen und Geräte vornehmen und sind offen für mobile Bezahlverfahren, das belegt eine Umfrage der Star Finanz. Dabei spielt für Nutzer auch künftig die persönliche Beratung eine große Rolle. Wie die Umfrage zeigt, sind für knapp 53 Prozent der Befragten Beratung und die Beantwortung individueller Fragen sehr wichtig. Diese Kunden- und Verbraucherbedürfnisse müssen Banken bei ihren künftigen Angeboten in den Mittelpunkt stellen. Dazu müssen sie sich überlegen, ob sie in Zukunft eine zentrale Rolle im Leben ihrer Kunden spielen oder als Infrastruktur-, Produkt- oder Serviceprovider agieren möchten.
Fazit
Nur wer im Zeitalter der Digitalisierung in der Lage ist, flexibel zu agieren und sich schnell anzupassen, wird künftig eine Rolle in der Bankenbranche spielen. Gefragt sind Impulsgeber und Innovatoren, die als zentrale Gestalter im digitalen Ecosystem auftreten – und gleichzeitig die Wünsche der Verbraucher nach individueller und persönlicher Beratung erfüllen.
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