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    Die Corporate Banking Trilogie – Teil 3: Plattformen und Lösungslandschaften 3

    Die Corporate Banking Trilogie – Teil 3: Plattformen und Lösungslandschaften

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    Von Dr. Christian Kastner am 15. November 2018 Banking

    In den letzten zwei Beiträgen haben wir darüber berichtet, wie sich der Digitalisierungsprozess im Firmenkundengeschäft entwickelt und welche Player maßgeblich an dieser Entwicklung beteiligt sind. Es zeigte sich, dass etablierte Finanzinstitute schrittweise ihren Firmenkunden ein digitales Angebot präsentieren, um mit den Nebenbuhlern aus der Fintech-Szene oder Tech-Giganten wie Amazon mithalten zu können. Die Konkurrenz fungiert dabei gleichzeitig als Vorbild, denn diese haben mit der Integration diverser Serviceangebote Plattformen geschaffen, die die unterschiedlichsten Bedürfnisse all ihrer Kunden bündeln. Im letzten Teil unserer Firmenkundentrilogie wollen wir daher darauf eingehen, wie Plattformen die Finanzbranche verändern. 

    Wie Plattformen das Corporate Banking revolutionieren

    Das Firmenkundengeschäft ist ein wesentliches Geschäftsfeld klassischer Finanzinstitute, trotzdem haben Digitalisierungsbemühungen in den letzten Jahren mehrheitlich im Privatkundengeschäft stattgefunden. Doch auch Manager und Geschäftsführer haben sich im Laufe der Zeit an die Digitalisierung im Privaten gewöhnt und erheben nun denselben Anspruch im beruflichen Umfeld. Daher müssen Wege geschaffen werden, unternehmensrelevante Prozesse durchgängig zu digitalisieren und in Teilen auch automatisieren. Dazu gehören unter anderem digitale Lösungen in den Bereichen Kreditvergabe und Finanzierung, Geldanlage, Vorsorge und Versicherung sowie die Möglichkeit, jederzeit mit den Bankberatern zu kommunizieren. Um die digitalen Wünsche der Firmenkunden zu erfüllen, setzen Finanzinstitute deshalb verstärkt auf Plattformstrategien.

    Doch was genau sind Plattformen und welche Idee steckt dahinter? Ob Amazon, Google oder Airbnb – die Grundidee einer Plattformstrategie ist stets dieselbe. Man verbindet Angebot und Nachfrage einer bestimmten Produktwelt über digitale Technologien miteinander. Der Gesamtbedarf der Verbraucher steht dabei im Fokus und so entsteht ein ganzheitliches Ökosystem. In Puncto „Rundum-sorglos-Services“ können sich Finanzdienstleister Tech-Giganten wie Amazon zum Vorbild nehmen. Schon im letzten Beitrag haben wir gezeigt, wie Amazon es mit seinen Web-Services (AWS) schafft, eine erfolgreiche Cloud-Plattform anzubieten, die die unterschiedlichsten Bedürfnisse aller Kunden adressiert. Von Shopping, über Filme bis hin zum Business: Die Plattform bietet seinen Nutzern eine breite Palette globaler Datenverarbeitungs-, Speicher-, Datenbank-, Analyse-, Anwendungs- und Bereitstellungsservices an, die Unternehmen agiler machen.

    Rolle im digitalen Ökosystem

    Auch wenn die Finanzbranche, insbesondere Banken, eher für lange Traditionen und Beständigkeit bekannt ist, hält der digitale Wandel seit geraumer Zeit auch dort Einzug.

    Banken und Sparkassen konzentrieren sich zurzeit verstärkt auf den Auf- und Ausbau eigener Firmenkundenplattformen. Die Zielgruppe: kleine und mittelständische Firmen-, Geschäfts- und Gewerbekunden, die derzeit öfter noch die klassische Online-Filiale nutzen, die eher für die Privatkunden gedacht und auf deren Bedürfnisse ausgelegt ist.

    Nur durch den Aufbau einer eigenen Plattform bleiben Banken mittel- bis langfristig für den Firmenkunden relevant und stellen einen direkten und unmittelbaren Kontakt zu ihm sicher. Entscheidend ist zudem, dass bestehende Prozesse nicht nur automatisiert und digitalisiert werden. Auch neue Technologien wie Big Data, künstliche Intelligenz und Blockchain können als wichtiger Baustein der eigenen Wertschöpfungskette fungieren. Bei der Umsetzung eigener Plattformangebote im Firmenkundenbereich kommt es darauf an, dass sich Banken darüber Gedanken machen, wie sehr die eigenen Plattformen den modernen Anforderungen und Nutzungsgewohnheiten entsprechen: Gibt es überhaupt einen auf die Zielgruppe zugeschnittenen digitalen Raum und lässt er sich an die Anforderungen der Unternehmensgröße und der Branche anpassen? Wie steht es um die Nutzerfreundlichkeit und den Komfort, gibt es eine intelligente Auswertung und Aufbereitung von Daten, eine ansprechende grafische Gestaltung und die Möglichkeit zur Mobilität, Vernetzung und Bereitstellung in unterschiedlicher Form und an unterschiedliche Zielgruppen? Firmenkunden sind verschieden groß und haben daher auch höchst differente Bedürfnisse. So benötigen sie bspw. einen unterschiedlichen Grad an kaufmännischen Prozessen, Krediten etc. Entsprechend der Bedürfnisse unterscheiden sich dann z.B. auch die Anforderungen hinsichtlich notwendiger Schnittstellen.

    Ebenfalls wichtig ist es im Zeitalter der digitalen Innovation, sich bei der Entwicklung des eigenen Angebotes nicht allein mehr auf die Kernbankleistungen zu verlassen. Stattdessen gilt es, die Idee von Mobilität, Vernetzung und Kundennutzen ernst zu nehmen und – gemeinsam mit den Firmenkunden selbst – ein Verständnis für die konkreten, täglichen und wesentlichen Herausforderungen der Kunden zu entwickeln. Nur so können die Banken Lösungen anbieten, die den Firmenkunden das Leben leichter machen. Services, Lösungen oder software-Komponenten sollten daher möglichst immer am Kunden entwickelt werden, um die jeweils individuellen Erwartungen zu erfüllen.

    Die Finanzdienstleister sind dabei, Plattformen zu etablieren, die im Kern darauf abzielen, ein System zu entwickeln, an das sich Startups sowie die unterschiedlichsten Payment-Anbieter oder Händler andocken können. So entstehen Kommunikationsplattformen mit einem vielfältigen Branchennetzwerk, die weit über klassische Finanzdienstleistungen hinausgehen. Beispielhaft ist die Kooperation diverser Telekommunikationsanbieter mit Verkehrsunternehmen, um Kunden überall den Zugriff auf das Internet zu gewährleisten.

    Für die Finanzbranche sind zudem traditionelle Partner und IT-Anbieter von großem Interesse. Anbieter wie DATEV oder Lexware setzen sich genauso wie Banken mit der Frage auseinander, wie sie ihre Prozesse im Firmenkundengeschäft vereinfachen und digitalisieren können. Dabei spielt die Automatisierung der Buchhaltung eine zentrale Rolle, denn daraus ergeben sich eine Vielzahl von Optimierungsmöglichkeiten.

    Sparkassen haben die Chance, sich durch intelligente und nutzerzentrierte digitale Angebote vom Wettbewerb abzuheben. Schon heute verfügen Institute mit SFirm, StarMoney Business, dem Finanzcockpit und der Unterschriftenmappe nicht nur über vier intelligente Produkte, die den Kunden die Abwicklung bestimmter Standardprozesse ermöglichen. Zusammen mit einer geplanten Plattformlösung speziell für Geschäfts- und Gewerbekunden handelt es sich um Bausteine, mit denen Firmenkunden unterschiedlichster Größe eine echte digitale Lösungslandschaft angeboten werden soll. Diese bildet nicht nur die internen Workflows ab und kann Informationen mobil und in Echtzeit verfügbar machen. Sie bietet darüber hinaus Anknüpfungspunkte, um Kunden mit weiteren Angeboten entlang der Wertschöpfungskette rund um Zahlungen, das Finanzmanagement und Buchhaltungsfunktionen an die Sparkassen zu binden und deren lokale Stärke wirkungsvoll zu unterstreichen.

    Fest steht, die digitalisierte Welt löst eine Revolution im Firmenkundenbanking aus: Weg von traditionellen Finanzinstituten hin zu digitalen Plattform-Anbietern, die den Platz als wichtigste Schnittstelle für Firmenkunden einnehmen.

    Dieser Beitrag ist Teil einer Trilogie zum Thema „Digitalisierung im Firmenkundengeschäft“. Die beiden anderen Artikel findest Du hier:

    • Teil 1: Der digitale Firmenkunde
    • Teil 2: Player und Initiativen  

    Hier geht es zurück zu allen Veröffentlichungen

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    Dr. Christian Kastner

    Christian war bis Mitte 2020 Geschäftsführer bei der Star Finanz und verantwortete u.a. die Bereiche Markt und Finanzen.

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