Seit Jahren geistert dieser Begriff im deutschen Arbeitsmarkt umher: der Fachkräftemangel. Manche Unternehmen halten ihn für einen Mythos, für andere wiederum, vor allem im ländlichen Raum, ist er bereits schmerzhafte Realität. Aktuell zählt Deutschland laut Erhebungen des Statistischen Bundesamtes rund 49 Mio. Arbeitskräfte. Soweit so gut. In 60 Jahren werden es jedoch weniger als 34 Mio. Arbeitskräfte sein. Bereits heute ist der Fachkräftemangel im IT-Bereich besonders groß. In Deutschland sind gegenwärtig lediglich 1,5 Prozent der IT-Experten arbeitslos und nur sieben Prozent aktiv auf Jobsuche. Diese Zahlen verdeutlichen wie hart umkämpft der Markt für Unternehmen in diesem Bereich ist.
Bewerber wünschen sich konkrete Informationen zum Produkt
Personalverantwortliche stehen somit vor einer enormen Herausforderung, die passenden Talente für das Unternehmen zu finden. Ein wichtiger Aspekt dabei ist die richtige Ansprache. Eine Untersuchung der Programmierer-Plattform Stack Overflow bietet hierfür interessante Anhaltspunkte. Insgesamt 26.000 Programmierer und Entwickler wurden weltweit befragt, was aus ihrer Sicht im Bewerbungsprozess der Unternehmen falsch läuft und welche Verbesserungen sie sich wünschen. Mit insgesamt 60 % erwartet die überwiegende Mehrheit bspw. detailliertere Informationen zum Produkt, an dem sie künftig arbeiten werden. Betrachtet man Deutschland separat, liegt der Anteil mit 64 % sogar noch einmal höher. Hierzulande legen IT-Experten zudem Wert auf umfangreichere Informationen zum Bürostandort. Mit 47 % folgt dann erst die Vergütung auf dem dritten Rang.
Einbindung der Entwickler-Teams in die Kandidatenauswahl
Auch hinsichtlich des gesamten Bewerbungsprozesses fördert die Befragung wichtige Erkenntnisse zu Tage. So plädiert ein Großteil der Teilnehmer dafür, einen Kandidaten nicht allein aufgrund des Vorstellungsgesprächs auszuwählen. Viel lieber möchten sich die potenziell neuen Mitarbeiter in der realen Arbeitsumgebung beweisen und bspw. vor Ort Arbeitsproben anfertigen. Auch sollte nach Auffassung der Befragten das Entwickler-Team in den Bewerbungsprozess mit eingebunden werden und gemeinsam mit den Verantwortlichen für Human Resources den Kandidaten wählen, der am besten ins Unternehmen bzw. Team passt.
Empfehlungen als ein wichtiges Tool bei der Mitarbeitersuche
Wie die Untersuchung zeigt, gibt es eine Reihe von Verbesserungsmöglichkeiten hinsichtlich der Ansprache neuer Arbeitskräfte. Inwiefern diese künftig Berücksichtigung finden, muss jedes Unternehmen individuell für sich festlegen. Darüber hinaus gibt es jedoch weitere wichtige Stellschrauben zur Mitarbeitergewinnung. Eine davon, die auch bei der Star Finanz groß geschrieben wird, ist das Arbeitsklima und damit verbunden die gegenseitige Wertschätzung im Unternehmen. Getreu dem Motto „Gemeinsam sind wir stark“ gehört gegenseitige Unterstützung zum Selbstverständnis des Unternehmens. Kollegialität und Zusammenhalt sind dabei zentrale Säulen.
Dieser Gemeinschaftsgedanke spiegelt sich entsprechend im Arbeitsalltag wider. Dies hat zur Folge, dass Mitarbeiter der Star Finanz die Arbeitsatmosphäre auf Bewertungsplattformen wie bspw. kununu oder feelgood@work äußerst positiv bewerten. Fühlen sich die Mitarbeiter wohl, kann sich dies auch positiv auf die Suche neuer Arbeitskräfte auswirken. Einerseits, da sich inzwischen immer mehr Menschen online u.a. anhand der erwähnten Bewertungsplattformen informieren, bevor sie sich bei einem Unternehmen bewerben. Andererseits aber auch, da Mitarbeiter das eigene Unternehmen bei Bekannten etc. weiterempfehlen. So war bspw. die Star Finanz in der Lage, im laufenden Jahr von insgesamt 19 Ausschreibungen bisher neun über Empfehlungen besetzen zu können. Eine positive Arbeitsatmosphäre leistet somit nicht nur einen wertvollen Beitrag für die Außendarstellung. Sie kann auch helfen, die passenden Mitarbeiter zu identifizieren und für das Unternehmen zu gewinnen.
(Foto: Bernd Wittkamp, Vorsitzender der Geschäftsführung bei der Star Finanz GmbH)
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