Wearables wie Fitness-Tracker und Puls-Uhren erfreuen sich bei Hobby- und Profisportlern gleichermaßen zunehmender Beliebtheit. Dies spiegelt sich nicht zuletzt auch in den Absatzzahlen wider. Laut Angaben des Online-Portals Statista sollen allein bis zum Jahr 2023 rund 300 Millionen Wearables abgesetzt werden.[1] Zum Vergleich: Für 2019 liegt die erwartete Stückzahl bei 220 Millionen. Eventuell fällt diese noch höher aus, sollte sich das Angebot des Startups FORM flächendeckend durchsetzen. Nach einer vierjährigen Entwicklungsphase hat das kanadische Unternehmen die erste smarte Schwimmbrille auf den Markt gebracht.
Schwimmbrille liefert relevante Kennzahlen in Echtzeit
Mit der Brille haben Schwimmerinnen und Schwimmer während ihrer Einheiten über ein Minidisplay jederzeit alle wesentlichen Trainingsdaten vor Augen. Dazu zählen Zwischenzeiten, die Anzahl der Armzüge und Geschwindigkeit, die zurückgelegte Distanz sowie die verbrannten Kalorien. Das Display ist in die Linse der Schwimmbrille eingebaut und behindert auf diese Weise nicht die Sicht des Nutzers.

Über die passende Android- und iOS-App können Daten ausgewertet und an Freunde geschickt sowie bestimmte Trainingsziele hinterlegt werden. Zudem lässt sich mittels App individuell einstellen, welche Daten die Schwimmerin bzw. der Schwimmer sieht. Ausgestattet ist die intelligente Schwimmbrille mit einer Batterie, die insgesamt 16 Stunden durchhalten soll, der Preis beträgt 200 US-Dollar.
Gegründet wurde FORM von Dan Eisenhardt, der selbst 14 Jahre lang in Dänemark und den USA wettbewerbsorientiert schwamm. Zuvor gründete Eisenhardt das Unternehmen Recon Insruments, das Augmented Reality Displays für sportliche Aktivitäten entwickelt und das er 2015 an Intel verkaufte.
Weitere Infos zur intelligenten Schwimmbrille gibt es hier
[1] https://de.statista.com/statistik/daten/studie/417580/umfrage/prognose-zum-absatz-von-wearables/