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      CeFi vs. DeFi: Wie stehen die Chancen für den dezentralen Finanzmarkt?

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    ©Vladimir Kazakov (istock)

    CeFi vs. DeFi: Wie stehen die Chancen für den dezentralen Finanzmarkt?

    0
    Von Thomas Galla am 19. Dezember 2022 Banking

    Das Setzen einer Order, das Orderbuch und vieles mehr sind die Grundsteine des modernen Handels am Finanzmarkt und wurden schon vor vielen Jahren gelegt. Angebote und Verkaufs-Order erfolgten mündlich, dokumentiert wurde mit Zettel und Stift: Wer an einem Kauf interessiert war, sprach den Verkäufer persönlich an. Sowohl Verkäufer als auch Käufer führten Buch darüber, wem sie welche Menge zu welchem Preis verkauft haben. Am Ende des Handelstages wurden die Orderbücher verglichen und die Käufe und Verkäufe abgeschlossen.

    Die große Veränderung kam mit dem Beginn des digitalen Zeitalters. Am Anfang nutzten zunächst nur einige Wenige die neue Technologie, um Berechnungen durchzuführen, die per Hand zu aufwändig waren. Als jedoch der persönliche Computer Einzug in Geschäfte erhielt, war es möglich, Aufträge über ein lokales Netzwerk abzugeben: Die ersten Softwareprogramme führten Käufer und Verkäufer zusammen, zentrale Datenbanken lösten Zettel und Stift ab und protokollierten Handelsaufträge. Noch handelte es sich jedoch nicht um die uns heute bekannten Online-Plattformen. Denn der Zugang zu den ersten Softwareprogrammen war für Privatpersonen verschlossen. Eine Order musste weiterhin über eine zentrale Organisation, beispielsweise eine Bank, in Auftrag gegeben werden. Erst die Weiterentwicklung des Internets gestattete es auch Privatpersonen, durch Online-Broker am Handel teilzunehmen. Der Markt öffnete sich.

    https://blog.starfinanz.de/wp-content/uploads/2022/11/iStock-1310515450.mp4
    Blockchain-Technologie und Smart Contracts schaffen neue Möglichkeiten

    Der dezentrale Finanzmarkt (Decentralized Finance, DeFi) geht noch einen Schritt weiter und verzichtet auf die zentrale Organisation. Damit sollen alle Menschen, die Zugang zu einem internetfähigen Gerät haben und eine digitale Wallet besitzen, am dezentralen Finanzmarkt handeln können. Es gibt keine Gebühren, keine Bürokratie, keine Zugangshindernisse – aber auch keine regulierende Drittpartei. Wie zukunftsfähig sind daher dezentralisierte Finanzmärkte?

    Das neue System basiert auf der Blockchain-Technologie. Die Drittpartei – traditionell die Rolle einer Bank – wird durch sogenannte Smart Contracts ersetzt. Wenn zwei Parteien einen Smart Contract abschließen, beispielsweise eine Vertragspartei der anderen einen Kredit gewährt, wird dieser Vertrag auf einer Blockchain notiert und somit auch die Konsequenzen, wenn der Vertrag nicht eingehalten wird. Was in dem Smart Contract steht, entscheiden die Parteien, die den Vertrag aufsetzen. Der Smart Contract stellt dann die neutrale, emotionsfreie Drittpartei, die bei Vertragsbruch automatisch handelt und beiden Parteien Sicherheit geben soll. Dabei gewährleistet die Blockchain-Technologie eine vollständige Transparenz: Die Smart Contracts und die verarbeiteten Transaktionen können von jedem eingesehen und überprüft werden.

    Risiken und Sicherheit

    Der dezentrale Finanzmarkt ist bisher nicht durch den Gesetzgeber reguliert und birgt beachtliche Risiken. Hier existieren keine Sicherheitsnetze oder Einlagensicherungen, wie dies in der Regel bei Banken der Fall ist. Es gibt keine bzw. kaum Rückbuchungs- oder Schutzmechanismen.

    Im Gegensatz dazu unterliegen CeFi-Unternehmen – Akteure des zentralen Finanzwesens wie Banken und andere Finanzinstitute – in der Regel einem gesetzlichen Handlungsraum, wodurch ihr Vorgehen streng reguliert ist und gewisse Sicherheiten gewährleistet. Im Falle von Betrug müssen die Inhaber immer für diesen haften, während der Handel am dezentralen Finanzmarkt in der Regel vollständig anonym ist und Rechtsschritte nur schwer einzuleiten sind.

    Auch wenn Dezentrale Finanzen derzeit viel Aufmerksamkeit generieren, können sie das zentrale Finanzgeschäft noch nicht ablösen. In vielen Fällen bietet es mehr Nachteile, auf eine zentrale, verwaltende Organisation zu verzichten. Darüber hinaus suchen viele Nutzer, die erstmals am Finanzmarkt handeln, gezielt nach Anwendungen, welche den Einstieg so leicht wie möglich gestalten. CeFi- Unternehmen sind in der Regel auf diese Zielgruppe abgestimmt und bieten ihnen ein optimiertes Produktportfolio an.

    Quellen:

    • Der Bank-Blog: Die Geburt des dezentralisierten Finanzsystems (der-bank-blog.de)
    • Ledger: DeFi versus CeFi: So schneidet DeFi im Vergleich ab (ledger.com)
    • Blockchainwelt: CeFi vs. DeFi – der große Vergleich – Blockchainwelt
    • Coindesk: DeFi vs. CeFi in Crypto (coindesk.com)
    • Blog Liquid: DeFi vs. CeFi: What Are the Differences? (liquid.com)

    Titelbild: ©Vladimir Kazakov (istock)

    Weitere Informationen zum Thema Banking gibt es hier

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    Thomas Galla
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    Thomas ist Teamleiter Unternehmenskommunikation bei der Star Finanz und hier für Pressearbeit und Social Media verantwortlich. Wenn er nicht gerade auf der Suche nach neuen Themen und Trends in den Bereichen Banking, Payment und Digitalisierung ist, tobt er sich u.a. auf dem Basketballplatz aus.

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