Was verbindet Entwickler von Banking Apps und offizielle Testergebnisse? Ganz klar: die Nutzer. In diesem Fall die Anwender von Multibanking-Apps – das It-Peace des Online-Bankings. Sie bieten nicht nur ortsunabhänges Banking, sondern arbeiten auch bankübergreifend. Stiftung Warentest hat vor einer Weile im Finanztest 14 Multibanking-Apps miteinander verglichen.
Die Multibanking App StarMoney aus dem Hause Star Finanz wurde ebenfalls bewertet: sowohl die kostenlose Variante StarMoney Basis als auch das kostenpflichtige In-App-Abonnement StarMoney Flat.
Wie wurden die Multibanking Apps getestet?
Getestet wurde jeweils für die Betriebssysteme Android und iOS. Dafür wurden die Apps aus dem Google Play Store und dem App-Store von Apple geladen. Grundvoraussetzung für die Teilnahme war die Möglichkeit der Überweisung und die Einbindung von Konten unterschiedlichster Banken.
Die Gewichtung der Testkriterien setzte sich folgendermaßen zusammen:
Funktionen, die in der Praxis am häufigsten angewendet werden, beurteilten die Tester mit einer Priorität von 60 Prozent. Dazu gehörten beispielsweise Überweisung, Umsatz- und Kontostandabfrage oder die Synchronisation verschiedener Geräte untereinander.
Mit 20 Prozent priorisierten sie wie schlüssig die Apps zu handhaben sind. Angefangen mit dem Anmeldevorgang, über die Übersicht im Hauptmenü zur Konto- und Umsatzabfrage, das Filtern von Umsätzen bis hin zur Ausführung von Überweisungen. Last but not least wurde auch die Präsenz der Datenschutzeinstellung und vom Impressum in der Beurteilung berücksichtigt.
Die restlichen 20 Prozent verwendeten die Tester auf den Schutz der persönlichen Daten. Es sollten bei der Installation so wenig Nutzerdaten wie möglich erhoben werden. Beim Schutz von Nutzerkonto und Datenübertragung wurde geprüft, ob die Anmeldung oder das Nutzen von Anwendungen per regulatorisch geforderter Zweifaktor-Authentifizierung korrekt umgesetzt wurden und ob bei Android Apps Screenshots verhindert werden. Ein Jurist bewertete zudem die Datenschutzerklärungen.
Was bedeutet das Testergebnis für StarMoney?
Kurz und knapp gesagt, die StarMoney App überzeugte mit einem befriedigenden Ergebnis. Unter allen getesteten Apps befindet sie sich im oberen Drittel des Rankings.
Für die Entwickler der App bedeutet das: Sie haben einen guten Job gemacht. Aber es besteht auch Luft nach oben, das Produkt weiterzuentwickeln und nächstes Mal eine noch bessere Bewertung zu erzielen.
Welchen Einfluss hat das auf die weitere Entwicklung?
Seriöse Tests und ihre Ergebnisse werden im Rahmen der Produktentwicklung regemäßig berücksichtigt. Sie geben neben der eigenen Recherche einen Blick auf die marktbegleitenden Produkte und wo deren Stärken und Schwächen aus Sicht des Autors bzw. des Testers liegen.
Je detaillierter die Testkriterien dem Leser offengelegt wurden, desto einfacher ist es für die Entwickler das Feedback und die entsprechenden Punkte in den weiteren Prozess aufzunehmen. Gibt es nur eine zu kurze Darstellung der Testkriterien, wie z.B. „Mängel in der Handhabung“, muss explizit nachgefragt werden, was genau die Mängel betrafen.
Generell wird die StarMoney App, ob Basis- oder Flat-Modell, nutzerzentriert entwickelt. Dafür fließen über das Jahr regelmäßig verschiedene Feedback Kanäle in die weitere Entwicklung ein.
Hierzu zählt unter anderem der technische Support. Ein guter Spiegel, um zu sehen, wie die App in der Nutzerpraxis funktioniert und verstanden wird.
Nicht immer repräsentativ aber ein guter Gradmesser sind außerdem die Rezensionen in den jeweiligen App Stores.
Und last but not least gibt das Kunden-Portal von StarMoney den nötigen Input. Hier können die Nutzer eigene Feature Wünsche einstellen oder in einem Voting ihre Stimme für Funktionen abgeben.
Wie misst die Entwicklung ihren Erfolg?
Neben dem positiven Nutzerfeedback und einer Steigerung der App-User Zahlen sind die Testberichte in den darauffolgenden Jahren ein Indikator, ob sich eine App verbessert hat.
Eine App ist immer nur so gut, wie der Entwickler, der zuhört.
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