Durch die Digitalisierung wird es immer schwieriger Herr seiner Daten zu bleiben. Doch gerade dieses Bedürfnis ist vor allem im Finanzbereich in Zeiten von mobilen Bezahlvorgängen besonders hoch. Um hier eine maximale Sicherheit zu gewährleisten, werden biometrische Verfahren wie Iris-Scanner oder Stimmabgleich individuelle Passwörter zur Authentifizierung mittelfristig ersetzen.
Mithilfe solcher Verfahren kann man seine Daten vor Cyberkriminellen schützen. Besteht eine konkrete Bedrohung durch Cyberkriminelle kann diese von spezieller Analysesoftware erkannt werden.
Cyberkriminelle mit Analysesoftware stoppen
Spezielle Analysesoftware identifiziert Cyberkriminelle, indem Interaktionen im Netz mit den Personen abgeglichen werden, für die sie sich ausgeben. Die Software überwacht dabei minutiös den Tastendruck, die Mausklicks oder Berührungen des Touchscreens.
An der Universität Potsdam entwickeln Studenten beispielsweise eine App, die anhand charakteristischer Bewegungen einen Nutzer identifiziert. Diese Lösung ist zukünftig auch für das Banking interessant: Künftig könnten Online-Dienste ihren Kunden eine bestimmte Wahrscheinlichkeit als Schranke für Zugänge anbieten. Beim Online-Banking wäre für einen Einblick in den Kontostand schon eine 75-prozentige Übereinstimmung mit dem Nutzerprofil vorstellbar, will der Nutzer aber eine Überweisung tätigen, könnte die Bank eine Schranke von mindestens 95-prozentiger Übereinstimmung im Bewegungsprofil aufbauen.
Fazit
Das Thema Datensicherheit gewinnt im Zuge der Digitalisierung an Bedeutung. Im Speziellen, wenn es um finanzielle Dienstleistungen geht. Eine möglichst individualisierte Sicherheitslösung bietet Analysesoftware, die größtmöglichen Schutz vor Cyberkriminellen gewährleistet.
Bildnachweis: ©monsitj
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