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    Finanzinstitute als digitale Beratungspartner gefragt 3

    Finanzinstitute als digitale Beratungspartner gefragt

    1
    Von Dr. Christian Kastner am 1. Dezember 2020 Digitalisierung

    Für mehr als ein Drittel der Unternehmen in Deutschland sind Banken und Sparkassen ein wichtiger Beratungspartner in Fragen der Digitalisierung. Zu diesem Resultat kommt eine großangelegte Umfrage, die die Star Finanz in ihrem neuen Whitepaper vorstellt.

    Die Finanzinstitute und insbesondere Sparkassen spielen in der aktuellen Krise einen entscheidenden Vorteil aus: Sie sind regional fest verankert und bereits seit vielen Jahren direkter Ansprechpartner vor Ort. Dennoch zeigt eine Umfrage, die die Star Finanz in ihrem neuen Whitepaper vorstellt: Langfristig gesehen sollten Banken und Sparkassen noch stärker als Partner und Begleiter im Zuge der Digitalisierung wahrgenommen werden.

    Firmenkunden wollen Unterstützung von ihren Beratern

    Die Star Finanz beleuchtet in ihrem dritten Whitepaper zur Digitalisierung im Firmenkundengeschäft Innovations-, Produkt- und Lösungsstrategien ausgewählter Unternehmen. Der „Expertenrat Digitalisierung“ nimmt die Leser mit in den Maschinenraum der Digitalisierung und erlaubt einen Blick hinter die Kulissen von Partnern inner- und außerhalb der Sparkassen-Finanzgruppe. Sie alle denken über den Einsatz digitaler Technologie nach, definieren Handlungsfelder, erforschen den möglichen Kundennutzen und feilen an Strategien, wie sich Unternehmen mit ihrem Angebot für ihre Kunden zukunftsfähig aufstellen können.

    Diese Energie und Kreativität sind ermutigend. Und sie werden von den Kunden auch eingefordert. Deutsche Unternehmen sind ihren Banken und Sparkassen, Finanzierern und Leasinganbietern nicht nur aus historischer Verbundenheit treu. Sie schätzen die persönliche Verbindung, die Kompetenz und Erfahrung ihrer Institute und Geschäftspartner und die Flexibilität, die durch gewachsene Beziehungen und das Verständnis für die Herausforderungen der Kunden erst möglich werden. Viele von ihnen, vom international tätigen Konzern über den erfolgreichen Mittelstand bis zu den regional und lokal verankerten Gewerbekunden, wünschen sich, dass ihre Ansprechpartner sie auch bei den kommenden Herausforderungen begleiten.

    Digitaler Wandel als Chance für die Wirtschaft

    Das unterstreicht auch eine großangelegte Umfrage zur Digitalisierung im deutschen Mittelstand, die die Star Finanz im Sommer unter rund 7.500 Einzelunternehmern, mittelständischen Firmen und Konzernen durchgeführt hat und im Whitepaper vorstellt. Die Studie knüpft an der letztjährigen Umfrage zur Digitalisierung im deutschen Mittelstand an und zeigt, dass mehr als ein Drittel (36 Prozent) der Befragten Banken und Sparkassen als Partner bei der Umsetzung der eigenen Digitalisierungsanstrengungen wahrnehmen.

    Umfrage zur Digitalisierung in deutschen Unternehmen
    Zum Vergrößern der Grafik bitte klicken

    Auch 2020 zeigten die befragen Unternehmen zudem eine positive Einstellung gegenüber der Digitalisierung. So stieg der Anteil der Firmen, die sich mit der Digitalisierung beschäftigen, leicht von 77 auf 79 Prozent. Der Anteil der Befragten, die die digitale Transformation als Chance begreifen, stieg von 83 auf 87 Prozent ebenfalls leicht an.

    Eine Veränderung ihres Geschäftsmodells in den kommenden fünf Jahren erwarten wie im Vorjahr fast die Hälfte aller Unternehmen (46 Prozent). Erstaunlicherweise leitet daraus weiterhin nur etwa jedes zehnte Unternehmen unmittelbaren Handlungsdruck ab. Nur 12 Prozent wollen diese Veränderung aktiv in die Hände nehmen und das eigene Modell in naher Zukunft anpassen. Um den wachsenden Anforderungen gerecht zu werden, setzen die befragten Unternehmer stattdessen vor allem auf die Fähigkeiten der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (58 Prozent), auf eine verbesserte interne Organisation (50 Prozent) sowie den eigenen Web-Auftritt (33 Prozent).

    Auswirkungen der Corona-Krise auf deutsche Firmenkunden

    Erstmals befragt wurden die Firmenkunden im Sommer 2020 nach den Auswirkungen der Corona-Krise auf ihre Unternehmen. Erfreulich ist, dass die Firmenkunden in der akuten Phase der Corona-Krise auf ihre Finanzinstitute zählen konnten: 27 Prozent gaben an, von ihren Banken und Sparkassen sehr gute oder gute Unterstützung zu erhalten, nur 8 Prozent der Unternehmen fühlten sich im Zuge der Wirtschaftskrise von ihren Banken und Sparkassen alleine gelassen. Die große Mehrheit (65 Prozent) benötigte bisher keinerlei Unterstützung.

    Dennoch zeigt die Corona-Krise konkrete Auswirkungen, insbesondere bei den Aufträgen und den Umsätzen. Bei jedem zweiten Unternehmen (51 Prozent) sind die Umsätze regelrecht eingebrochen. Ein knappes Viertel (22 Prozent) der befragten Betriebe berichtet von fehlenden Aufträgen. Immerhin 31 Prozent der befragten Unternehmen spüren keinerlei Auswirkungen.

    Finanzinstitute als digitale Beratungspartner gefragt 4
    Zum Vergrößern der Grafik bitte klicken

    Bei dem Blick auf die Maßnahmen, die Unternehmen zur Eindämmung des Coronavirus umgesetzt haben, wurden vor allem der Ausbau von Homeoffice-Möglichkeiten (37 Prozent), Kurzarbeit (34 Prozent) und der verstärkte Einsatz digitaler Tools (33 Prozent) genannt. Lediglich 6 Prozent der Unternehmen mussten Mitarbeitern kündigen. Nahezu vier von zehn Unternehmen (39 Prozent) planen, die ergriffenen Maßnahmen langfristig beizubehalten. 29 Prozent lehnen dies ab, 32 Prozent sind noch unentschlossen. Uneinigkeit herrscht auch bei der Frage, ob die aktuelle Krise die Digitalisierung des eigenen Geschäftszweiges beschleunigt. Während 46 Prozent der Befragten genau davon ausgehen, sehen 43 Prozent keinen Zusammenhang.

    Nachfrage nach digitalen Leistungen von Finanzinstituten hält an

    Interessant zu sehen ist, dass der Wunsch der Firmenkunden nach weiteren digitalen Services von Banken und Sparkassen im Vergleich zum Vorjahr in praktisch allen Bereichen anhält. Lediglich wenige Prozentpunkte Unterschied sind abzulesen. An der Spitze rangieren weiterhin Kredit-Services (36 Prozent; 2019: 39 Prozent), gefolgt von Cash Management (25 Prozent; 2019: 28 Prozent) und Vertragsverwaltung (19 Prozent; 2019: 22 Prozent). Zu digitalen Services von FinTechs drängt es die Befragten weiterhin nicht: 94 Prozent gaben an, noch keine Dienste in Anspruch genommen zu haben.

    Ob der leicht veränderte Bedarf der Firmenkunden an digitalen Lösungen im wachsenden Angebot vonseiten der Banken und Sparkassen begründet ist oder die Unternehmen in Zeiten von Corona nach Innen oder auf ihre eigenen Kunden blicken, kann hier nicht abschließend geklärt werden. Es sollte die Finanzinstitute in jedem Fall nicht davon abhalten, weiter mit Hochdruck an der digitalen Transformation, an digitalen Strategien und Produkten zu arbeiten.

    Fazit: Stehenbleiben ist keine Option

    Die Finanzinstitute und insbesondere die Sparkassen haben einen entscheidenden Vorteil gegenüber neuen Playern und den potenziellen Wettbewerbern aus der Riege der globalen BigTechs: Sie sind regional fest verankert und bereits seit vielen Jahren direkter Ansprechpartner vor Ort. Gerade dem Mittelstand wird, besonders in der Krise, schnell und effizient geholfen.

    Langfristig gesehen sollten Banken und Sparkassen sich jedoch noch stärker als Partner und Begleiter bei der Digitalisierung ins Spiel bringen. Wenn wir die wirklich disruptiven Veränderungstreiber wie neue Geschäftsmodelle, digitale Produkte, Prozesse oder Technologien stärker in den Fokus nehmen, können wir Firmenkunden auch in Zukunft noch besser unterstützen.

    Dieser Beitrag ist zuerst erschienen im Bank-Blog

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    Dr. Christian Kastner

    Christian war bis Mitte 2020 Geschäftsführer bei der Star Finanz und verantwortete u.a. die Bereiche Markt und Finanzen.

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    Ein Kommentar

    1. Duro12 am 29. Dezember 2020 22:34

      Das kann sehr hilfreich sein. Ich habe mich auch kürzlich über das Finanzdienstleistungsgesetz beraten lassen.

      Antwort

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