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    IOTA – Kryptowährung ohne Blockchain 1

    IOTA – Kryptowährung ohne Blockchain

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    Von Thomas Galla am 11. November 2019 Digitalisierung, IOTA, Kryptowährungen

    Wenn es um das Thema Kryptowährungen geht, bestimmt in der Regel Bitcoin die öffentliche Wahrnehmung. Inzwischen gibt es jedoch über 3.500 Alternativen wie bspw. Ether von Ethereum, Tether oder IOTA, eine Währung, die speziell für den Einsatz im sogenannten Internet der Dinge (IoT) entwickelt wurde.

    Schnelles Netzwerk zur Kommunikation zwischen Maschinen

    IOTA ist ein System, das vor allem schnelle Transaktionen zwischen Maschinen, Fahrzeugen und Geräten ermöglichen soll. IOTA ist der neunte Buchstabe des griechischen Alphabets und bezeichnet „etwas Geringes“. Nach einer kurzen Konzeptionsphase wurde es im Jahr 2016 eingeführt. Im Unterschied zu Bitcoin basiert IOTA nicht auf der Blockchain, ist somit beliebig skalierbar und bietet dadurch ideale Voraussetzungen für die Kommunikation möglichst vieler Maschinen untereinander. Zum Hintergrund: Die Blockchain und somit auch Bitcoin wächst mit jeder durchgeführten Transaktion und wird dadurch immer langsamer und kostspieliger. Zudem beansprucht die Verschlüsselung der Blockchain immer mehr Energieressourcen, je mehr Transaktionen ausgeführt werden. Für ein System, in dem potentiell Millionen Geräte miteinander kommunizieren sollen, ist die Blockchain somit nicht geeignet.

    IOTA setzt auf eine Weiterentwicklung der Blockchain-Struktur, dem sogenannten „Tangle“ (englisch: Gewirr). Es gibt keine Miner und Blocks mehr, sondern lediglich Transaktionen. Diese sind miteinander verbunden, und jeder, der eine Transaktion absendet, nimmt am Konsens teil.

    Bevor man eine Transaktion senden kann, muss man zuvor zwei andere, zufällig ausgewählte, Transaktionen überprüfen bzw. beglaubigen. Statt eines einzigen Stranges, wie bei der Blockchain, nutzt IOTA mehrere Stränge. Die verifizierten Transaktionen lassen sich dadurch endlos weiterführen. Der Tangle ist somit beliebig skalierbar und kann für Systeme mit vielen Transaktionen verwendet werden. Je mehr Transaktionen im Netzwerk bestätigt werden, desto schneller erfolgt jede weitere Bestätigung. Eine zusätzliche Besonderheit des Netzwerks: Es fallen keine Gebühren für die durchgeführten Transaktionen an. Dies macht IOTA besonders für das Thema Mikrozahlungen interessant.

    IOTA – Kryptowährung ohne Blockchain 2

    Vielfältige Anwendungsbeispiele

    Große Unternehmen und Organisationen wie bspw. Bosch, Fujitsu, Volkswagen oder die United Nations kooperieren bereits mit der IOTA Foundation, einer gemeinnützigen Stiftung, die u.a. zum Ziel hat, die IOTA-Technologie weiterzuentwickeln. Durch die zunehmende Verbreitung von IoT-Geräten wachsen auch die Anwendungsmöglichkeiten für die Kryptowährung. Ein konkretes Beispiel für den Einsatz von IOTA kommt aus dem Bereich Smart Home, der intelligente Kühlschrank. Kameras im Inneren überprüfen jederzeit dessen Inhalt und scannen zudem das Ablaufdatum der Lebensmittel. Über eine Smart-Home-App kann man von überall auf der Welt auf die Infos zugreifen. Denkbar ist, dass der Kühlschrank in Zukunft selbstständig Lebensmittel nachbestellt und diese direkt per IOTA bezahlt.

    Auch im Bereich der Industrie 4.0 ist ein Einsatz vorstellbar. In der Smart Factory von morgen arbeiten alle Maschinen, Werkzeuge und Materialien selbsttätig zusammen. Auf den Werkstücken angebrachte Labels sagen den Maschinen, wie sie bearbeitet werden müssen und werden zu ihrer jeweiligen Bearbeitungsstation geleitet. Das IOTA-Netzwerk hält sämtliche Fertigungsschritte fest und dokumentiert ebenfalls auftretende Fehler, die direkt analysiert und anschließend zur Optimierung der Prozesse behoben werden können.

    Weitere Informationen zum Thema gibt es hier. 

    Hier geht es zurück zu allen Veröffentlichungen

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    Thomas Galla
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    Thomas ist Teamleiter Unternehmenskommunikation bei der Star Finanz und hier für Pressearbeit und Social Media verantwortlich. Wenn er nicht gerade auf der Suche nach neuen Themen und Trends in den Bereichen Banking, Payment und Digitalisierung ist, tobt er sich u.a. auf dem Basketballplatz aus.

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    2 Kommentare

    1. Marie Fischer am 2. Januar 2020 10:49

      IOTA-Token können zwar wie eine ganz normale Kryptowährung verwendet werden, doch das Protokoll dahinter wurde speziell für die Nutzung auf kleinen vernetzten Geräten ausgelegt, erklärt der Mitgründer David Sonstebo. Unternehmen sammeln mit ihnen riesige Mengen an Daten, etwa aus Systemen zur Wetterbeobachtung oder von Sensoren für die Leistungskontrolle bei Industrieanlagen (als Teil des so genannten Internet der Dinge). Doch diese Informationen werden fast vollständig verschwendet, sagt Sonstebo, weil sie in isolierten Datenbanken sitzen und ihren Eigentümern so kein Geld einbringen.

      Antwort
    2. Elvira am 31. August 2022 14:46

      Interessant, dass es jetzt sogar Kryptowährungen gibt, die das IoT regeln. Ich überlege auch gerade on ich in IOTA investieren sollte.

      Antwort

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