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    metaverse
    ©XH4D (istock)

    Metaverse sorgt für Goldgräberstimmung im Silicon Valley

    0
    Von Thomas Galla am 6. April 2022 Digitalisierung

    Große Tech-Konzerne wie Meta oder Microsoft wollen eine digitale Welt erschaffen. Das sogenannte Metaverse soll ein virtueller Raum sein, in dem Nutzer durch Avatare miteinander sowohl privat als auch geschäftlich interagieren und kommunizieren können. Das Marktpotenzial wird auf beeindruckende 800 Milliarden US-Dollar im Jahr 2024 geschätzt. Mark Zuckerberg sieht in der Idee so viel Potenzial, dass er kürzlich seinen gesamten Konzern in „Meta Platforms“ umbenannte. Er spricht von der „neuen Generation des Internets“, dem Web 3.0.

    Der Unterschied zum Internet, wie wir es bisher kennen und nutzen, besteht hauptsächlich darin, dass es im Metaverse keine getrennten Bereiche geben soll. Die Strukturen sollen offen sein, sodass man sich in der gesamten digitalen Welt frei bewegen kann. Metaverse ähnliche Strukturen gibt es bereits in Onlinespielen, bei denen Nutzer mit ihrem Avatar aus einem Spiel auch in anderen Spielen teilnehmen können.

    Faktencheck

    Die Zukunft vom Metaverse ist allerdings noch ungewiss. Zuletzt hat uns die Pandemie den Wert sozialer Kontakte gelehrt und die Nachfrage nach einer digitalen Parallelwelt hält sich im privaten Leben zurzeit wahrscheinlich in Grenzen. Aufgrund der enormen Rechenleistung, die für ein Metaverse benötigt wird, rechnen Experten außerdem frühestens in 20 Jahren mit einer vollständigen Umsetzung des Metaverses. Ein weiteres Problem ist der Datenschutz. Wie kann sichergestellt werden, dass keine Daten der eigenen Person in einem so komplexen System wie dem Metaverse abgegriffen werden? Und zu guter Letzt steht natürlich die Frage im Raum, ob Unternehmen überhaupt ein kommerzielles Interesse daran haben, miteinander zu kooperieren, um die Vision der offenen Strukturen umzusetzen.

    Die Vision

    Das Metaverse ist noch eine Vision. Doch obwohl es in der Realität bisher nur sehr abgegrenzte Anwendungsbereiche gibt, ist die Praxisrelevanz schon jetzt enorm hoch. Die Digitalisierung war bereits in vollem Gange und die Pandemie hat ihr Übriges getan: Schon heute finden Meetings in der Berufswelt weitestgehend virtuell statt. Online- und Mobile-Banking ist nicht mehr die Ausnahme, sondern die Regel, Kulturangebote werden digitalisiert und der E-Commerce übt Druck auf den Einzelhandel aus. Entsprechend gibt es Firmen, die den Metaverse Hype bereits mitgehen. Decentraland bietet beispielsweise den Erwerb virtueller Grundstücke an. Barbados hat als erste Land teilgenommen und eine digitale Botschaft eröffnet. Nutzer können bei Decentraland außerdem an virtuellen Veranstaltungen wie beispielsweise Konzerten oder Kunstaustellungen teilnehmen und interagieren.

    Der Trend geht noch weiter: Online-Tagungen und Geschäftsbesprechungen in virtuellen Welten, virtuelle Shopping Malls, in denen reale Konsumgüter gekauft werden können, virtuelle Bibliotheken, virtuelle Clubs. Besonders der Autokonzern BMW sticht aus der Liste der Anwendungen heraus und entwickelt eine Hard- und Software-Plattform, mit der komplexe reale Objekte virtualisiert werden. BMW simuliert damit die Produktion in einer Fabrik, um mögliche Fehler schon vor Baubeginn beheben zu können. Das zeigt, was für ein Potenzial im Metaverse steckt.

    Im Finanzbereich könnten Metaverse-Lösungen ähnlich aussehen. In Südkorea sind die Banken momentan am weitesten fortgeschritten: Die Shinhan Bank aus Seoul arbeitet an einer eigenen Plattform. Die KB Kookmin Bank hat gemeinsam mit KB Financial Town den ersten virtuellen Bürokomplex erschaffen. Die Kunden können dort als menschliche Avatare verschiedene Finanzdienstleistungen in Anspruch nehmen.

    Fazit: Ob es sich im Privatleben durchsetzt, ist angesichts des aktuellen Nachholbedarfs an sozialen Kontakten offen. Doch im Berufsleben, im Dienstleistungsbereich und innerhalb von Unternehmen gibt es viel Potenzial, das heute schon genutzt werden kann. Treiber der Entwicklung ist sicherlich auch der weltweite Trend zum Homeoffice. Der Standort hat immer weniger Relevanz für die Arbeit und das Metaverse könnte neue, modernere Arbeitsmodelle unterstützen.

     

    Quellen:

    • Zeit: Metaverse: Eine Welt ist nicht genug | ZEIT ONLINE
    • Businessinsider: Das ist das Metaverse: viel mehr als Krypto und Facebook – Business Insider
    • Gamestar: Das Metaverse wird die Hölle, wenn wir nicht darüber streiten (gamestar.de)
    • Morethandigital: Das Metaverse – Warum es mehr als ein Hype ist – MoreThanDigital
    • Heise: FAQ: Was ist das Metaverse? | heise online
    • Handelsblatt: Was ist das Metaverse? (handelsblatt.com)
    • Handelsblatt: US-Tech-Giganten erfinden das Internet neu – So können sich Anleger aufstellen (handelsblatt.com)
    • Bank-Blog: Wie Banken und Sparkassen vom Metaverse profitieren könnten (der-bank-blog.de)
    • t3n.de: Metaverse erklärt: Das steckt hinter dem Silicon-Valley-Hype (t3n.de)

    Titelbild: ©XH4D (istock)

    Weitere Informationen zum Thema Digitalisierung gibt es hier

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    Thomas Galla
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    Thomas ist Teamleiter Unternehmenskommunikation bei der Star Finanz und hier für Pressearbeit und Social Media verantwortlich. Wenn er nicht gerade auf der Suche nach neuen Themen und Trends in den Bereichen Banking, Payment und Digitalisierung ist, tobt er sich u.a. auf dem Basketballplatz aus.

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