Im Rahmen einer modernen Unternehmenskultur ist es wichtig, Mitarbeiter aktiv mit einzubeziehen. Dies fördert Ideen, schafft Anreize und wirkt sich langfristig positiv auf die Motivation innerhalb des Unternehmens aus. Ein wichtiges Instrument der Mitarbeitermitbestimmung bei der Star Finanz ist die Initiative Star Light Ideas.
Mit wenigen Klicks zur Idee
Über eine interne Plattform kann jeder Mitarbeiter der Star Finanz eigene Ideen einbringen, die seiner Meinung nach helfen das Unternehmen weiterzuentwickeln bzw. die Rahmenbedingungen für die Beschäftigten zu optimieren. Über ein Online-Tool kann der Mitarbeiter innerhalb weniger Minuten eine neue Idee initiieren. Im Rahmen dessen erläutert er den Grundgedanken hinter seiner Idee, was der Mehrwert ist und erste Überlegungen, wie diese Idee umgesetzt werden könnte.
Transparentes Vorgehen
Sobald alle Infos zusammen sind, wird die Idee online zur Abstimmung gestellt. Hierfür haben sämtliche Mitarbeiter der Star Finanz 30 Tage lang Zeit. Erhält die Idee in diesem Zeitraum mindestens 25 Stimmen mit einer Bewertung von dreieinhalb Sternen oder mehr, wird die Idee der Geschäftsführung vorgelegt. Ideen mit weniger als 25 Stimmen gelten nach 30 Tagen als abgelehnt. Kommt es zu einer positiven Entscheidung der Geschäftsführung, erhält der Initiator entweder die Möglichkeit im Rahmen seiner regulären Arbeitszeit die Idee weiter auszugestalten bzw. ein Konzept dafür zu erstellen oder eine finanzielle Prämie. Dies wird in jedem Fall individuell entschieden.
Es kann jedoch auch sein, dass die Idee bereits Teil der Planungen der Geschäftsführung ist. In diesem Fall wird der Mitarbeiter darüber entsprechend informiert und über den aktuellen Status bzw. die konkreten Schritte bis zur Umsetzung in Kenntnis gesetzt.
Titelbild ©mustafagull (istock.com)
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3 Kommentare
Das Thema Ideas wird immer wieder aufgekocht und aktuell scheint es wieder die Runde zu machen.
Es gibt Vor- und Nachteile des Programms, nämlich dass nicht x% der „Stimmberechtigten“ zwingend abstimmen müssen, sondern wie o.e. die Vorgabe „30 Tage und mind. 25 Stimmen“ sind.
Dh. bei beliebten oder gut vernetzten Mitarbeiter*innen sind die Stimmen nach dem Aufruf per Rundmail ausreichend.
Bei einem Freak bzw. Nischenlösung oder komplexen Problemdarstellung wird es sehr schwer und dies obwohl vielleicht gerade diese Änderung sinnvoll wäre.
Hier sollten also nochmals die Rahmenbedingung (fairer und zeitgemäßer) überdacht werden.
Hallo Marc, vielen Dank für deinen Kommentar. Natürlich kann man Dinge immer besser machen und sicherlich hat ein sehr gut vernetzter Mitarbeiter gewisse Vorteile, seine Idee voranzubringen. Letztlich wird jede Idee jedoch noch einmal auf Umsetzbarkeit und Sinnhaftigkeit für alle Mitarbeiter überprüft. 25 Stimmen sind also nicht gleichzusetzen mit einem Freischein. Mag sein, dass Nischenlösungen es schwerer haben. Insbesondere in solchen Fällen ist dann aber der Initiator gefragt, seine Idee und deren positive Auswirkungen entsprechend darzustellen und auf verständliche Art und Weise zu vermitteln.
„deren positive Auswirkungen entsprechend darzustellen“
… dann werbe ich nochmals für die x% der „Stimmberechtigten“, denn hierdurch wird das System insgesamt >aktiverangehalten< zu bewerten somit steigt die Qualität der Bewertungen.
*=weil oft schläft es auch einfach ein
wie gesagt nur eine Idee (vielleicht für andere Unternehmen/Blog-Leser, die das og. grundsätzlich gute System auch umsetzen werden).
/kursiv/ Jedes Unternehmen (Team) wird sich ja was bei den Rahmenbedingungen gedacht haben.
möchte jedoch nicht vergessen in diesem Zusammenhang, ein Dank fürs teilen solche (Firmen) internas, vorzubringen.